Bali – Insel der Götter & Dämonen / Nusa Lembongan

Angekommen in der Mushroom Bay auf Lembongan, gibt es erstmal erneut einen Satz nasse Füße und Hose, dann erreichen wir den Strand. Erstmal ziemlich voll und unübersichtlich hier, da einige Boote gleichzeitig angekommen sind. Auch hier auffällig viele Chinesen, die sich teilweise wie der letzte Mensch benehmen.

Einfall der Touristenhorden auf Lembongan

Wir holen unsere Flip-Flops aus dem Haufen Schuhe, den die Crew auf den Strand gekippt hat (keine Schuhe an Board) und Steigen die Treppe zur Promenade hoch. Die Sonne brennt, zum Glück sind wir fast immer mit Hut unterwegs. Die Crew beginnt das Gepäck von Board zu hieven. Hier heisst es genau gucken, dass man auch wirklich seinen Rucksack bekommt und nicht nur einen Rucksack gleicher Farbe.

Tipp: Kauf euch für Bali einen vernünftigen Hut, am besten einen der auch wasserverträglich ist und mit Kinnband, wenn es mal windig wird. Klar gibt es auch vor Ort viele Strohhüte o.ä. Spätestens auf Bali solltet ihr euch aber frühzeitig einen zulegen. Schützt Hirn und Gesicht 😉

Da wir beim Einchecken in Sanur unser Hotel auf Lembongan direkt mit angegeben haben, ist der Transfer einfach. Wir werden mit ein paar anderen Touris in einen kleinen offenen Transporter verfrachtet und auf geht’s. Die Straßen auf der Insel sind merklich schlechter als auf Bali. Da wir am Ende der Trockenzeit sind, ist die Insel sehr staubig, vieles verdorrt. Man sieht, dasss die Regenzeit dringend erwartet wird.

Ordentlich durchgeschüttelt kommen wir sicher an unserem Hotel an.

Wir haben im Royal Retreat Villas * gebucht, das uns vor allem wegen der einzelnen Häuschen sehr gut gefallen hat.

Wir werden nicht enttäuscht. Sofort wird uns unser Gepäck abgenommen und wir werden in die offene Lobby/Frühstücksraum geführt.

Wir bezahlen mit Kreditkarte, was übrigens bisher auch an jedem Geldautomaten funktioniert hat. Hinweise zum Thema Geld und Kreditkarten auf Bali findet ihr hinter dem Link.

Nun gibt es erstmal einen frisch gepressten Mangosaft zur Begrüßung. Wir fühlen uns direkt erfrischt. Kurz danach ist unser Gepäck in unserer „Villa“ und wir können einchecken.

Unsere „Villa“ ist ein Häuschen, mit eigener kleiner Terasse und Aussenbad. Das Bad ist überdacht, aber im oberen Teil offen. Bei dem Klima genau richtig. Das Bett ist riesig und hat eine gute Matratze, tolles Ambiente, wir sind sehr zufrieden.

Wir packen ein bisschen aus und dann geht’s direkt auf Tour. Heute sind wir zu Fuß unterwegs, eigentlich wollen wir ja keinen Roller mieten. Das Mieten von Autos ist auf Lembongan nicht möglich. Wir laufen zum Dream Beach. Google Maps ist hier unser Freund. Ohne würden wir uns in den Gässchen und kaum erkennbaren Wegen definitiv verlaufen.

Tipp: Ladet euch schon daheim oder spätestens im ersten WLan, die Offline Karte von Bali herunter. Das ist bei Google Maps ganz einfach und spart euch jede Menge Datenvolumen und Stress.

Dort angekommen stellen wir fest, dass man ein Resort oberhalb des Strandes gebaut hat. Fügt sich aber gut ein und der Strand ist immer noch öffentlich. Die Felsstufen zum Strand sind nichts für Invaliden.

Tipp: Ab 16:00 Uhr könntet ihr, wenn ihr in dem Resort etwas konsumiert, den Beachclub kostenlos mitnutzen. Vor 16 Uhr kostet es eine kleine Gebühr.

Der Strand selbst ist, wie im Namen bereits versprochen, traumhaft, allerdings herrschen hier starker Wellengang und Strömung. Dies ist, wie auch auf Bali, nicht zu unterschätzen. Wir verzichten also auf das Schwimmen im Meer und geniessen einfach den Strand und die Sonne.

Nach einem ausgiebigen Nachmittag am Strand, ziehen wir weiter und wollen das Devil`s Tear, eine der Naturschönheiten der Insel, besuchen. Vorher darf natürlich der obligatorische Stop an der Dream Beach Schaukel nicht fehlen. Uschi liiiiebt Schaukeln 🙂

Hier hat das Meer zwei tiefe Einschnitte in die Küste gewaschen, in die das Wasser mit einer Macht hineingedrückt wird, die das Ganze zu einem beeindruckenden Schauspiel macht. Kaum zu glauben, dass noch vor wenigen Jahren verrückte Touristen und Einheimische hier ins Meer gesprungen sein sollen.

An dieser Stelle endet der Blog…man hat von Sakuschi nie wieder etwas gehört………..;-)

Quatsch, wir hatten natürlich Glück, die Welle hat uns nicht erwischt, aber der ein oder andere, der zu nahe dran steht, wird ordentlich geduscht – und das kann auch bei sanftem Wellengang passieren.

Wir bleiben bis zum Anbruch der Dämmerung und geniessen diesen tollen Auslick (mit vielen anderen Touris) bevor wir uns auf den Rückweg ins Hotel machen. Es wird Zeit, dass wir uns etwas zum Abendessen suchen. Wie üblich schauen wir bei Google und Tripadvisor, bevor wir losziehen. Wir entscheiden uns für Lgood Bar&Grill, die allerdings von unserem Hotel nur durch einen äußerst suspekten Trampelpfad durch den Dschungel zu erreichen ist, bevor man wieder auf eine feste Straße kommt.

Wie üblich meistern wir, im Licht unserer Handys, auch diese Herrauforderung.

Tipp: Auf Lembongan gibt es so gut wie keine Straßenbeleuchtung. Nehmt euch also eine Taschenlampe mit oder achtet darauf, dass eure Handys voll geladen sind, damit ihr abends und nachts nicht im Dunklen herumstolpern müsst. Bei uns stand im Hotelzimmer eine Taschenlampe, die wir in den nächsten Tagen eigentlich auch immer dabei hatten.

Das Restaurant war sehr gemütlich mit guter Livemusik, und auch das Essen und der Nachtisch waren sehr lecker. Preislich ca. 300.000 IDR= 20€ für 2 Personen.

Nach diesem gemütlichen Ausklang machen wir uns auf Richtung Bett, morgen wollen wir dann doch mit dem Roller los, da viele Ziele zu Fuß einfach zu weit sind.

* Einige unserer Beiträge enthalten Affiliate-Links zu Produkten oder Unterkünften, die wir auf unseren Reisen benutzen. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Wir empfehlen nur Produkte, Hotels etc. die wir selbst benutzt oder besucht und für gut befunden haben.

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