Am nächsten Morgen begrüßt und erneut strahlender Sonneschein am Son Moll Beach.

Beim Frühstück auf der Hotelterrasse planen wir unseren nächsten Auflug. Heute wollen wir in den Parc natural de Mondragó.
Nach dem Frühstück fahren wir mit unserem Mietwagen zum nächstgelegenen Eingang des Nationalparkes. Der 766 Hektar große Naturpark von Mondragó liegt im Südosten von Mallorca, in der Gemeinde von Santanyi.
Ein geschotterter bewachter Parkplatz erwartet uns. Eintritt kostet der Park keinen.
Direkt am Eingang sind auf einer Übersichtstafel die verschiedenen Routen durch den Park aufgezeigt.
Da sich unser Parkplatz direkt am Anfang von Route 1 befindet starten wir auch mit dieser. Ein steiniger Weg zieht sich durch trockenes Gebüsch und karge Landschaft, wenig interessante Pflanzen und keine Tiere. Wir sind erstmal ziemlich enttäuscht.

Trotzdem folgen wir dem Weg weiter, bis zu einem durch die Trocknheit langsam aber sicher versumpfenden Süßwasserkanal.

Auch hier bis auf einige Uferpflanzen wenig Interessantes. Der Nationalpark scheint sich als totaler Flop herauszustellen.
Plötzlich geht der Weg in einem Strand über. Von der Einsamkeit und Ruhe des Nationalparkes keine Spur. Der Strand mit 2 Beachbars ist angefüllt mir Menschen und Musik. Das Wasser sieht aber auch verdammt herrlich aus.
Wir haben die Cala Mondrago „gefunden“ 😉

Nach den Enttäuschungen der ersten Route gönnen wir uns erstmal ein kaltes Getränk in der Beachbar, bevor wie weiterziehen. Zum Baden ist es uns tatsächlich zu voll. Corona macht auch an diesem herrlichen Strand keine Pause und Maskenplicht gibt es am Strand gerade nicht. Wir bewundern also das türkisfarbene Meer und machen uns auf die Suche nach Route 2.
Wir finden diese am linken Rand der schönen Bucht, wo sich der Weg am Rand der Klippen in einen Pinienwald erstreckt. Hier ist es deutlich kühler und angenehmer. Entspannt steigen wir die paar Höhenmeter hinauf. Der Weg ist überall klar ausgeschildert. Festes Schuhwerk sollten man allerdings tragen.
Die Route 2 zieht sich immer an der Küste entlang, so das man das Meer nie ganz aus den Augen verliert. Der leichte Wind ist angenehm und auch die Flora und Fauna sind hier vielfältiger. Viele Tiere sieht man auf Grund der anhaltenden Trockenheit jedoch auch hier nicht.
Wir geniessen den Ausblick auf die Blautöne des Mittelmeere, bis auf die Zirkaden und die Brandung ist es still. Ein toller Ort zum entschleunigen.


Als wir ein wenig vom Weg abweichen, stehen wir plötzlich auf einer Klippe mit phantastischem Blick um die Insel. Mitten auf der Klippe ist ein undefinierbaren Loch im Boden dessen Sinn sich uns nicht erschliesst. Interessant zwar, jedoch für uns nicht zu bestimmen.

Wir gehen die Route 2 weiter, bis uns plötzlich ein Hinweisschild auf eine Sehenswürdigkeit hinweist. Ein Maschinengewehrnest aus dem zweiten Weltkrieg, welches schon im 16. & 17 Jahrhundert als geheimer Aussichtpunkt gegen Piraten verwendert wurde. Wie spannend 😉
Das schauen wir uns natürlich genauer an.
Weiter Einblicke gibt hier:
Folgt uns auch auf Youtube, dann sehr ihr sofort wenn es Neuigkeiten gibt.
Und siehe da… Hier haben wir auch die Erklärung für das Loch auf der Klippe gefunden. Es setzt sich bis in den Bunker fort und hatte für diesen eine fürs uns unbekannte Funktion.
Nach unserem kleinen Ausflug unter die Erde geht es weiter durch die Pinienwälder Mallorcas. Es gibt nur sanfte Steigungen, der Weg ist gut ausgebaut. Maske brauchen wir hier nicht. Wir begegnen nur wenigen anderen Menschen. Wie erholsam 😉

Die Route 2 endet in der Nähe des Strandes an einer Straße die in ca. 15 Minuten wieder zurück zu unserem Parkplatz führt. Müde aber erholt erreichen wir unseren Mietwagen.
Nun geht es zurück ins Hotel für einen gemütlichen Ausklang und die Planung des nächsten Tages.

Weiter geht es mit Teil IV 😉
Euer Sakuschi